Das Wochenende stand ganz im Zeichen von Katze und Krebs. So sehr ich fürchte, dass der Kater fort ist, so sehr fürchte ich mich vor dem Krebs der da ist. Es ist ja schon fies, wenn man zwischen gegensätzlichen Gefühlen hin und herpendelt, aber wenn das dann zweimal miese Gefühle sind, aber halt in verschiedenen Richtungen, dann ist das ein Anlass für gepflegte Depression.
Ich werkle wie ein Heimwerker auf Ecstasy in Haus und Garten, um mich abzulenken, aber das klappt nur bedingt. Eben nur solange, wie ich mich voll und ganz auf eine andere Arbeit konzentrieren muss. Das Positive daran ist, dass jetzt endlich mal die Bude aufgeräumt wird. Erstaunlich, wie viele wirklich eklige Arbeiten einem einfallen und v.a. auch gefallen, wenn man vor sich selbst auf der Flucht ist.
Nebenbei telefoniere ich viel mit Freunden, um Termine bei den entsprechenden Ärzten zu bekommen und recherchiere selbst im Internet. Wenn ich mich nicht ablenken kann, denke ich mir, ist es jedenfalls besser, sich aktiv zu bemühen und mit dem Thema befassen, als einfach nur schreckstarr in der Ecke zu sitzen - davon geht der Krebs ja auch nicht weg. In meinen Büchern schreibe ich immer, wenn meine Helden mal nicht weiter wissen, dass es besser ist, der Angst zu begegnen, als mit ihr zu leben. Das hab ich jetzt davon! Oder auch, dass man den Drachen fliegen muss. Ob man einen Krebs dann reitet?
Na, egal. Tante Google erzählt, dass man mit Brustkrebs an sich gut umgehen kann, und dass das kein Einzelschicksal ist, im Gegenteil - jede 5. Frau hat irgendwann mal damit zu tun. Und das ist nur Brustkrebs. Wenn man bedenkt, dass es fast jedes Körperteil erwischen kann (gibt es Augenkrebs? Ohrkrebs?), dann scheint ja jeder mal irgendwann Krebs zu haben. Erfreulicher ist, dass man Krebs auch gut heilen kann. Das ist freut mich. Ich hab dann den Fehler gemacht und bin solcherart ermutigt, noch in einem Forum vorbeigesurft - das hat mich total runtergezogen, weil da überwiegend gejammert wird und mir das nur Angst macht. Vielleicht waren es die falschen Foren, vielleicht war ich in den falschen Threads, vielleicht war ich auch nur nicht in Stimmung. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Fachliche Informationen hab ich über
http://www.brustkrebs-info.de
bekommen. Da steht viel, das ist gut verständlich und offenbar seriös.
Auf jeden Fall zieht es mich gar nicht ins Bett. Ich habe vor lauter Schreck auch keinen Hunger, streiche rastlos durch die Nachbarschaft, auf der Suche nach einem roten Kater, der nicht kommt, und nehme ab dabei. Endlich, man freut sich auch über die kleinen Dinge.
Wenn ich so durch die Nacht schlendere, den Mond anheule und mein Hund gar nicht weiß, wie er zu der Ehre dieses Ausflugs kommt - dann begleitet mich überraschend eine wichtige Erkenntnis: ICH WILL LEBEN, ich will kämpfen und eigentlich fühle ich mich gar nicht schlecht.
Ich werkle wie ein Heimwerker auf Ecstasy in Haus und Garten, um mich abzulenken, aber das klappt nur bedingt. Eben nur solange, wie ich mich voll und ganz auf eine andere Arbeit konzentrieren muss. Das Positive daran ist, dass jetzt endlich mal die Bude aufgeräumt wird. Erstaunlich, wie viele wirklich eklige Arbeiten einem einfallen und v.a. auch gefallen, wenn man vor sich selbst auf der Flucht ist.
Nebenbei telefoniere ich viel mit Freunden, um Termine bei den entsprechenden Ärzten zu bekommen und recherchiere selbst im Internet. Wenn ich mich nicht ablenken kann, denke ich mir, ist es jedenfalls besser, sich aktiv zu bemühen und mit dem Thema befassen, als einfach nur schreckstarr in der Ecke zu sitzen - davon geht der Krebs ja auch nicht weg. In meinen Büchern schreibe ich immer, wenn meine Helden mal nicht weiter wissen, dass es besser ist, der Angst zu begegnen, als mit ihr zu leben. Das hab ich jetzt davon! Oder auch, dass man den Drachen fliegen muss. Ob man einen Krebs dann reitet?
Na, egal. Tante Google erzählt, dass man mit Brustkrebs an sich gut umgehen kann, und dass das kein Einzelschicksal ist, im Gegenteil - jede 5. Frau hat irgendwann mal damit zu tun. Und das ist nur Brustkrebs. Wenn man bedenkt, dass es fast jedes Körperteil erwischen kann (gibt es Augenkrebs? Ohrkrebs?), dann scheint ja jeder mal irgendwann Krebs zu haben. Erfreulicher ist, dass man Krebs auch gut heilen kann. Das ist freut mich. Ich hab dann den Fehler gemacht und bin solcherart ermutigt, noch in einem Forum vorbeigesurft - das hat mich total runtergezogen, weil da überwiegend gejammert wird und mir das nur Angst macht. Vielleicht waren es die falschen Foren, vielleicht war ich in den falschen Threads, vielleicht war ich auch nur nicht in Stimmung. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Fachliche Informationen hab ich über
http://www.brustkrebs-info.de
bekommen. Da steht viel, das ist gut verständlich und offenbar seriös.
Auf jeden Fall zieht es mich gar nicht ins Bett. Ich habe vor lauter Schreck auch keinen Hunger, streiche rastlos durch die Nachbarschaft, auf der Suche nach einem roten Kater, der nicht kommt, und nehme ab dabei. Endlich, man freut sich auch über die kleinen Dinge.
Wenn ich so durch die Nacht schlendere, den Mond anheule und mein Hund gar nicht weiß, wie er zu der Ehre dieses Ausflugs kommt - dann begleitet mich überraschend eine wichtige Erkenntnis: ICH WILL LEBEN, ich will kämpfen und eigentlich fühle ich mich gar nicht schlecht.
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