Ich bin jeden Tag ein bisschen müder und jeden Tag fehlt mir mein Kater ein bisschen mehr. Eigentlich habe ich im Augenblick genug andere Probleme, auf die ich mich konzentrieren sollte, aber es ist nun einmal so, dass mich die Ungewissheit, was mit dem blöden Vieh ist, mehr beschäftigt als mein Krebs. Vielleicht ist das so eine Übersprungreaktion? Ich hatte da mal was in Bio gelernt. Weil mir das eine zuviel ist, regt man sich über das andere auf?
Fragen über Fragen.
In der Arbeit ist es schwer, sich zu konzentrieren.
Schriftsätze schreiben, Mandantentelefonate, Meetings. Business as usual. Naja, nicht wirklich. Ich laufe da auf Automatik, mach meine Routine, reicht ja auch mal, aber es fühlt sich nicht richtig ein. Was mache ich da?
Mir erscheint alles so furchtbar unwichtig...
Aber was ist wichtig?
Das ist etwas, worüber ich mal in Ruhe nachdenken will.
Es ist erstaunlich und faszinierend, wie sich in Bezug auf Dringendes und Wichtiges aktuell die Perspektive verschiebt. Das ist etwas, was durchaus eine bereichernde Erfahrung sein kann. Nicht alles, was mir dieser Tage widerfährt, ist schlecht und wenn ich daraus mehr machen könnte, könnte sich am Ende dieser Alptraum ja sogar "rentieren"...
Nein, ich kann wirklich Keinem empfehlen, über Krebsdiagnosen nach sich selbst zu suchen. Aber die Diagnose ist nun einmal da und sie ist nun einmal beschissen und aber auch wirklich alles, was ich da jetzt Positives oder Semi-Positives rausziehen kann, macht es definitiv BESSER. Noch lange nicht gut, das ist richtig, aber immerhin, einen Schwenk in die richtige Richtung.
Also, nachdenken, was mir bisher wichtig war und warum.
Nachdenken, was mir jetzt wichtig ist und warum .
Vordenken, was mir künftig wichtig sein sollte und warum.
Mal sehen, wieviel ich davon durchhalte.
In der Hoffnung, mich noch weiter aufzuheitern, schau ich nach einem Pferd, fände sogar was, aber was soll das bringen, wenn ich doch eigentlich das nächste Jahr mehr tot als lebendig sein werde?! Mir graut...
Fazit: Zu weit in die Zukunft planen, empfinde ich derzeit eher als Belastung. Auch recht. Dann lebe ich einfach mal Tag für Tag.
Carpe diem, wie der Lateiner sagt.
Ist auch nicht schlecht.
Fragen über Fragen.
In der Arbeit ist es schwer, sich zu konzentrieren.
Schriftsätze schreiben, Mandantentelefonate, Meetings. Business as usual. Naja, nicht wirklich. Ich laufe da auf Automatik, mach meine Routine, reicht ja auch mal, aber es fühlt sich nicht richtig ein. Was mache ich da?
Mir erscheint alles so furchtbar unwichtig...
Aber was ist wichtig?
Das ist etwas, worüber ich mal in Ruhe nachdenken will.
Es ist erstaunlich und faszinierend, wie sich in Bezug auf Dringendes und Wichtiges aktuell die Perspektive verschiebt. Das ist etwas, was durchaus eine bereichernde Erfahrung sein kann. Nicht alles, was mir dieser Tage widerfährt, ist schlecht und wenn ich daraus mehr machen könnte, könnte sich am Ende dieser Alptraum ja sogar "rentieren"...
Nein, ich kann wirklich Keinem empfehlen, über Krebsdiagnosen nach sich selbst zu suchen. Aber die Diagnose ist nun einmal da und sie ist nun einmal beschissen und aber auch wirklich alles, was ich da jetzt Positives oder Semi-Positives rausziehen kann, macht es definitiv BESSER. Noch lange nicht gut, das ist richtig, aber immerhin, einen Schwenk in die richtige Richtung.
Also, nachdenken, was mir bisher wichtig war und warum.
Nachdenken, was mir jetzt wichtig ist und warum .
Vordenken, was mir künftig wichtig sein sollte und warum.
Mal sehen, wieviel ich davon durchhalte.
In der Hoffnung, mich noch weiter aufzuheitern, schau ich nach einem Pferd, fände sogar was, aber was soll das bringen, wenn ich doch eigentlich das nächste Jahr mehr tot als lebendig sein werde?! Mir graut...
Fazit: Zu weit in die Zukunft planen, empfinde ich derzeit eher als Belastung. Auch recht. Dann lebe ich einfach mal Tag für Tag.
Carpe diem, wie der Lateiner sagt.
Ist auch nicht schlecht.
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