Ein wunderbares Sommerwochenende, das ich - typisch - vollpacke bis oben hin.
Am Samstag gehen wir erst einmal einkaufen, eine Freundin und ich.
Ich genieße mein im Wind wehendes Haar, denn demnächst wird die Perücke wehen.
Wehmut.
Dass man immer erst merkt, was man mag, wenn es geht?
Ich beschließe, diesen philosophischen Wink in Bezug auf Lebensgestaltung ernst zu nehmen.
Noch ein Vorsatz.
Mal sehen, ob ich den halten kann.
Krebs ist ein wunderbarer Anlass, über das Leben nachzudenken, denn auch das wird einem in seiner Endlichkeit endlich bewusst. Es ist eine Gelegenheit, seine Ziele, seine Prioritäten, die Mittel und Wege gründlich zu inspizieren und - wenn man schon aus der Bahn geworfen wird - dazu zu nutzen, alles wieder etwas aufgeräumter, bewusster, zielstrebiger aufs Gleis zurückzubringen. Es ist anstrengend, deprimierend und unerfreulich. Aber es ist trotzdem ein gutes Gefühl, denn es ist eine Chance, die man so oder so teuer bezahlt und sich allein deshalb nicht entgehen lassen sollte. Noch schlauer ist es, wenn man das macht, weil man sieht, wie schnell es gehen kann, dass man aus der Bahn geworfen wird. Das ist dann Nutzen ohne Kosten. Wenn ein Leser dieses Blogs sich diesen Apell auch ohne Krebs zu Herzen nähme würde es mich sehr, sehr freuen!
Abends werde ich dann mit einem schönen Sonnenuntergang am Tegernsee bei Grillen auf einem Seegrundstück bei einer Freundin belohnt. Wermutstropfen hier ist nur, dass sie (die Freundin) so gar nicht weiß, wie sie sich verhalten soll.
Ich verstehe sie gut und kann ihr nicht helfen, denn ich weiß es auch nicht. Ich hatte ja auch noch nie Krebs und bin da totaler Anfänger.
Ich versuche es mit ignorieren und das klappt nach einem etwas holprigen Anfang ganz gut.
Genauer gesagt, ab da, wo der Hund mit einem glitschigen unbeschreiblichen ETWAS freudestrahlend aus dem See zurückgekommen ist und dieses ETWAS unbedingt auch auf den Grill legen wollte...
Akute Probleme lenken doch immer noch am Besten von grundsätzlichen ab.
9,5:3,5
Am Samstag gehen wir erst einmal einkaufen, eine Freundin und ich.
Ich genieße mein im Wind wehendes Haar, denn demnächst wird die Perücke wehen.
Wehmut.
Dass man immer erst merkt, was man mag, wenn es geht?
Ich beschließe, diesen philosophischen Wink in Bezug auf Lebensgestaltung ernst zu nehmen.
Noch ein Vorsatz.
Mal sehen, ob ich den halten kann.
Krebs ist ein wunderbarer Anlass, über das Leben nachzudenken, denn auch das wird einem in seiner Endlichkeit endlich bewusst. Es ist eine Gelegenheit, seine Ziele, seine Prioritäten, die Mittel und Wege gründlich zu inspizieren und - wenn man schon aus der Bahn geworfen wird - dazu zu nutzen, alles wieder etwas aufgeräumter, bewusster, zielstrebiger aufs Gleis zurückzubringen. Es ist anstrengend, deprimierend und unerfreulich. Aber es ist trotzdem ein gutes Gefühl, denn es ist eine Chance, die man so oder so teuer bezahlt und sich allein deshalb nicht entgehen lassen sollte. Noch schlauer ist es, wenn man das macht, weil man sieht, wie schnell es gehen kann, dass man aus der Bahn geworfen wird. Das ist dann Nutzen ohne Kosten. Wenn ein Leser dieses Blogs sich diesen Apell auch ohne Krebs zu Herzen nähme würde es mich sehr, sehr freuen!
Abends werde ich dann mit einem schönen Sonnenuntergang am Tegernsee bei Grillen auf einem Seegrundstück bei einer Freundin belohnt. Wermutstropfen hier ist nur, dass sie (die Freundin) so gar nicht weiß, wie sie sich verhalten soll.
Ich verstehe sie gut und kann ihr nicht helfen, denn ich weiß es auch nicht. Ich hatte ja auch noch nie Krebs und bin da totaler Anfänger.
Ich versuche es mit ignorieren und das klappt nach einem etwas holprigen Anfang ganz gut.
Genauer gesagt, ab da, wo der Hund mit einem glitschigen unbeschreiblichen ETWAS freudestrahlend aus dem See zurückgekommen ist und dieses ETWAS unbedingt auch auf den Grill legen wollte...
Akute Probleme lenken doch immer noch am Besten von grundsätzlichen ab.
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