Und dann ist schon wieder der nächste Chemotag.
Mal wieder.
Der letzte der ersten vier, nur leider ist jetzt erst Halbzeit statt 2/3.
Seltsam, wie sehr ich mich nach dem dritten mal gefreut habe, dass die Hälfte rum ist. Ist doch gut, denn jetzt kann ich mich gleich nochmal freuen, denn jetzt ist es eben die Hälfte von vier. Und für den Krebs ist es superungemütlich. Der leidet bei 8 Zyklen auch mehr als nur bei 6. Solcherart versöhnt bin ich gleich besser drauf.
Nur besser ist immer noch nicht gut.
Irgendwie nervt es mich, dass die Therapie umgestellt wird. Und die Begründung, dass ich die Chemo so gut vertrage und mir das daher zuzumuten ist, ist irgendwie so als würde ich dafür, dass ich so tapfer bin nun doch bestraft werde.
Nein, ehrlich gesagt, bin ich nicht wirklich gut drauf und fühle mich auch mental nicht so vorbereitet, wie ich schon war.
Eine Mitpatientin weist darauf hin, wie herbstlich schön die Luft ist. Altweibersommer. Pünktlich zur Wiesn. So ist es eben immer.
Ich nicke brav. Luft ist nicht mein Element.
Und prompt geht es schon wieder drunter und drüber.
Meine Blutwerte vor der Chemo waren zu schlecht, also muss ich jetzt noch nachsitzen, also nochmals Blut abnehmen und auf Werte warten. Ob ich zur Chemo darf.
Ha!
Die Blutabnahme selbst ist auch eine Katastrophe. Ich habe Rollvenen heißt es, was definitiv nicht stimmt.
Meine Venen sind super, waren es die ganze Zeit und das wird auch nicht von heut auf morgen anders. Meine Cousine und meine beste Freundin haben während ihres Medizinstudiums an meinen Prachtvenen Nadeln legen geübt...
Aber ich vermute die hasenzähnige Jungschwester verwendet den Begriff "Rollvene" für "Ich kanns nicht".
Nun, sei es wie es wolle, zehn Versuche später bin ich so zerstochen, dass sie mir das Blut an der Hand abnahm.
Aber das kann ich keinem empfehlen.
Tut weh. Blöde Kuh (die Schwester, nicht die Hand).
Immerhin hat sich die Tortur gelohnt und die Blutwerte sind chemotauglich.
Ich sehe fröhlich zu, wie die letzte Dosis in die Venen gluckert.
Abschied...
Danach habe ich noch meine Tante in der Arbeit besucht und war dann „normal“ daheim.
Unter dem Strich war der Tag normal.
Immerhin war mir nicht schlecht. Auch mit Taxan nicht. Das ist ein gutes Zeichen. Ein sehr gutes.
Blöde Kuh (die Chemo).
Ich bin echt bös mit mir. Weil ich so ungeduldig bin.
Abends muss ich mich dann wiegen und bin auch nicht zufrieden.
Das Gewicht stagniert.
Aber das ist auch normal. Wann je wäre eine Frau mit ihrem Gewicht zufrieden.
Blöde Kuh (ich).
Mal wieder.
Der letzte der ersten vier, nur leider ist jetzt erst Halbzeit statt 2/3.
Seltsam, wie sehr ich mich nach dem dritten mal gefreut habe, dass die Hälfte rum ist. Ist doch gut, denn jetzt kann ich mich gleich nochmal freuen, denn jetzt ist es eben die Hälfte von vier. Und für den Krebs ist es superungemütlich. Der leidet bei 8 Zyklen auch mehr als nur bei 6. Solcherart versöhnt bin ich gleich besser drauf.
Nur besser ist immer noch nicht gut.
Irgendwie nervt es mich, dass die Therapie umgestellt wird. Und die Begründung, dass ich die Chemo so gut vertrage und mir das daher zuzumuten ist, ist irgendwie so als würde ich dafür, dass ich so tapfer bin nun doch bestraft werde.
Nein, ehrlich gesagt, bin ich nicht wirklich gut drauf und fühle mich auch mental nicht so vorbereitet, wie ich schon war.
Eine Mitpatientin weist darauf hin, wie herbstlich schön die Luft ist. Altweibersommer. Pünktlich zur Wiesn. So ist es eben immer.
Ich nicke brav. Luft ist nicht mein Element.
Und prompt geht es schon wieder drunter und drüber.
Meine Blutwerte vor der Chemo waren zu schlecht, also muss ich jetzt noch nachsitzen, also nochmals Blut abnehmen und auf Werte warten. Ob ich zur Chemo darf.
Ha!
Die Blutabnahme selbst ist auch eine Katastrophe. Ich habe Rollvenen heißt es, was definitiv nicht stimmt.
Meine Venen sind super, waren es die ganze Zeit und das wird auch nicht von heut auf morgen anders. Meine Cousine und meine beste Freundin haben während ihres Medizinstudiums an meinen Prachtvenen Nadeln legen geübt...
Aber ich vermute die hasenzähnige Jungschwester verwendet den Begriff "Rollvene" für "Ich kanns nicht".
Nun, sei es wie es wolle, zehn Versuche später bin ich so zerstochen, dass sie mir das Blut an der Hand abnahm.
Aber das kann ich keinem empfehlen.
Tut weh. Blöde Kuh (die Schwester, nicht die Hand).
Immerhin hat sich die Tortur gelohnt und die Blutwerte sind chemotauglich.
Ich sehe fröhlich zu, wie die letzte Dosis in die Venen gluckert.
Abschied...
Danach habe ich noch meine Tante in der Arbeit besucht und war dann „normal“ daheim.
Unter dem Strich war der Tag normal.
Immerhin war mir nicht schlecht. Auch mit Taxan nicht. Das ist ein gutes Zeichen. Ein sehr gutes.
Blöde Kuh (die Chemo).
Ich bin echt bös mit mir. Weil ich so ungeduldig bin.
Abends muss ich mich dann wiegen und bin auch nicht zufrieden.
Das Gewicht stagniert.
Aber das ist auch normal. Wann je wäre eine Frau mit ihrem Gewicht zufrieden.
Blöde Kuh (ich).
42,5:7,5
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